AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
melissa ristau designstudio
1. Geltungsbereich
2. Vertragsschluss
3. Vergütung und Zahlungsbedingungen
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
5. Nutzungsrechte und Urheberrecht
6. Haftung und Gewährleistung
7. Rücktritt und Kündigung
8. Schlussbestimmungen
9. Alternative Streitbeilegung
1. Geltungsbereich
1.1 Allgemeines
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") der freiberuflichen Grafikdesignerin Melissa Ristau, handelnd unter "melissa ristau designstudio" (nachfolgend "Dienstleister"), gelten für alle Verträge über die Designdienstleistung, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Verkäufer hinsichtlich der vom Verkäufer erbrachten Designdienstleistung abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
2) Vertragsschluss
​
2.1 Leistungsumfang
Die angebotenen Designdienstleistungen umfassen insbesondere Planung, Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Grafikdesign-Projekten. Ein Vertrag kommt zustande, sobald ein schriftliches Angebot vom Kunden angenommen wurde.
2.2 Angebotsfrist & Gültigkeit
Der Kunde kann das Angebot der Dienstleisters innerhalb von sieben Tagen annehmen, indem er dem Verkäufer eine schriftliche Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung (!) in Textform per E-Mail übermittelt.
2.3 Ablehnung
Nimmt der Kunde das Angebot des Dienstleisters innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots und des damit angebotenen Festpreises.
2.4 Sprache
Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.
3. Vergütung und Zahlungsbedingungen
3.1 Anzahlung
Die Vergütung richtet sich nach der im Angebot vereinbarten Summe. Für Auftragswerte über 500,00 € ist eine Anzahlung von 50% des Gesamtbetrags auf das Geschäftskonto des Dienstleisters bei Auftragserteilung zu leisten, falls nicht schriftlich anders vereinbart.
3.2 Zahlungsfristen
Der restliche Betrag ist nach Abschluss der Arbeit und Übergabe der finalen Dateien von Seiten des Dienstleisters
(Digital- oder Druckdateien) (!) innerhalb von 10 Tagen zahlbar. Bei Zahlungsverzug behalte ich mir das Recht vor, nach schriftlicher Stellung von zwei Zahlungserinnerungen (!) Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen.
3.3 Nicht-Begleichung einer offenen Rechnung
Bei Nicht-Zahlung von offenen Rechnungsbeträgen von Seiten des Kunden, behält sich der Dienstleister das Recht vor, eine (!) Veröffentlichung und Nutzung der erstellten und übermittelten Designs (digital und gedruckt) zu untersagen. Die Nutzungsrechte auf Kundenseite erlischen und das Urheberrecht des Dienstleisters greift. (Siehe: 5.1)
3.4 Kleinunternehmer-Regelung
Bei den auf Angebot und Rechnung angegebenen Preisen handelt es sich um Gesamtpreise, die keine gesetzliche Umsatzsteuer enthalten, da der Dienstleister als Kleinunternehmen die Kleinunternehmerreglung (§ 19 Umsatzsteuergesetz - UStG) anwendet.
3.5 Reverse-Charge-Verfahren (Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers)
Für Kunden mit Sitz in Österreich oder der Schweiz wird das Reverse-Charge-Verfahren gemäß den jeweils geltenden steuerlichen Vorschriften angewendet. Die Umsatzsteuer wird nicht ausgewiesen, und (!) die Steuerschuld geht auf den Kunden über. Kunden sind verpflichtet, ihre gültige Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID) bzw. Mehrwertsteuer-Nummer (MWST) dem Dienstleister bei Auftragserteilung anzugeben oder auf Nachfrage mitzuteilen.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden ​
Der Kunde verpflichtet sich, alle notwendigen Materialien, Inhalte und Informationen rechtzeitig und vollständig vor Designbeginn bereitzustellen und eine strukturierte, saubere Zuarbeit zu leisten. Wird diese Art der Zuarbeit nicht gewährleistet, behält sich der Dienstleister das Recht vor, ein Projekt auf einen späteren Zeitpunkt (bis zur vollständigen Zuarbeit) zu verschieben oder die Zusammenarbeit zu beenden. (!) Bitte beachten Sie: Verzögerungen die durch fehlende Mitwirkung von Kundenseite entstehen, können den vereinbarten Liefertermin beeinflussen.
5. Nutzungsrechte und Urheberrecht​
Bis zur vollständigen Zahlung verbleiben alle Rechte an den erstellten Werken bei der Designerin. Nach Zahlungseingang erhält der Kunde die vereinbarten Nutzungsrechte. Achtung: (!) Eine Weitergabe oder Veränderung der Designs durch Dritte ohne Zustimmung ist nicht gestattet. Die Designerin darf erstellte Arbeiten zu Eigenwerbezwecken (z.B. Website-Portfolio, Social Media & Print-Portfolio) verwenden, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
​
6. Haftung und Gewährleistung
Die Designerin haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Der Kunde ist verpflichtet, die erbrachten Leistungen unverzüglich zu prüfen und (!) etwaige Mängel innerhalb von 14 Tagen anzuzeigen. Für Inhalte, die der Kunde bereitstellt, übernimmt die Designerin keine Haftung, insbesondere nicht für Rechte Dritter.
​
7. Rücktritt und Kündigung
Der Kunde kann vom Vertrag zurücktreten, jedoch müssen bis dahin erbrachte Leistungen in Rechnung gestellt werden. Die Designerin kann den Vertrag kündigen, wenn der Kunde seine Mitwirkungspflichten erheblich verletzt oder in Zahlungsverzug gestellter Rechnungen gerät.
​
8. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist sofern gesetzlich zulässig. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt der Vertrag im Übrigen bestehen
9. Alternative Streitbeilegung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist. Der Dienstleister ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht verpflichtet.
Stand: 01.02.2025
Melissa Ristau, Grafikdesignerin​